Warum Private Banking häufig keine Beratung ist

Private Banking – dieser Begriff fällt in der Finanzindustrie häufig und hat in den letzten Jahren auch immer mehr die „Wohnzimmer“ des Otto-Normalbürgers erreicht. Aber was ist das Private Banking eigentlich genau? Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es sich um eine Form des Bankings handelt, bei der spezielle Angebote für Privatkunden ins Leben gerufen werden. Allerdings bringt speziell eine Beratung in diesem Sektor nicht immer den gewünschten Erfolg. Warum Private Banking häufig keine echte Beratung ist bzw. wo die Unterschiede zu einer solchen liegen, wollen wir im Folgenden detaillierter erläutern.

Private Banking: Ursprünglich gedacht für vermögende Kunden

Eingeführt wurde der Begriff des Private Banking von einer kleinen Gruppe Privatbanken, die auf diese Art und Weise ihre besonders vermögenden Kunden betreuen wollten. Mittlerweile allerdings hat sich die Ausgangslage ein bisschen geändert, denn so gut wie jede größere Bank kann einen eigenen Sektor für das Private Banking zur Verfügung stellen.

Dementsprechend werden auch nicht nur die finanzstärksten Kunden bedient, sondern auch die regulären Bankkunden. Dennoch ist es noch immer so, dass gewisse Abgrenzungen zwischen den Vermögensgruppen bestehen und zwischen den Banken einige Unterschiede spürbar sind. Wirklich deutlich werden diese vor allem dann, wenn es um die individuelle Beratung der Kunden im Private Banking geht.

Viele Private-Banking-Geschäfte werden über Provisionen abgewickelt und der Berater hat nicht selten seine eigenen Finanzen im Sinn.

Hoher Druck lastet auf den Beratern

Der grundsätzliche Maßstab im Bereich des Private Banking ist: Je exklusiver der Kundenkreis, desto weniger Kunden muss ein einzelner Berater betreuen. Hierdurch ergibt sich für den Berater selbst allerdings ein gewisses Risiko, schließlich werden viele Private-Banking-Geschäfte über die Provisionen abgewickelt. Der Berater der Bank verdient also an seinem exklusiven Kunden nur dann etwas, wenn dieser auch wirklich ein Geschäft mit ihm eingeht.

Genau hier liegt ein großes Problem des Private Banking. Der Berater hat nicht selten in erster Linie seine eigenen Finanzen im Sinn und achtet daher nicht zu 100 Prozent darauf, was für den Kunden die beste Option wäre. Gleichzeitig steigt der Druck auf den Berater, schließlich erwartet die Bank bei einem exklusiven Kunden natürlich auch gute Umsätze und Provisionserlöse.

Natürlich schaffen die Banken zusätzliche Annehmlichkeiten für ihre exklusiven Kunden, welche zum Beispiel zu speziellen Events oder ähnlichem eingeladen werden. Als wirklicher Vorteil im Sinne der Beratung kann dies aber natürlich nicht bezeichnet werden.

Honorarberatung ist die einzige seriöse Möglichkeit

Deutlich sinnvoller ist es daher, sich im Bereich des Private Banking in einer sogenannten Honorarberatung beraten zu lassen. In diesem Fall wird der Berater nicht über Provisionen bezahlt, sondern ausschließlich durch ein reguläres Honorar. Dies wird im Vorfeld bereits vereinbart und jeder Kunde genießt für seine Beratung so die allergrößte Transparenz.

Gleichzeitig können sich die Bankkunden in diesem Fall auch darauf verlassen, dass der Berater wirklich ein für sie passendes Paket zusammenschnürt und tatsächlich auf die individuellen Wünsche der Kunden eingeht. So ist die Honorarberatung unterm Strich die einzige vertrauenswürdige Methode, um beim Private Banking eine Beratung mit einem echten Mehrwert zu erhalten.

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